Barbarossaschlucht
Radler oder Wanderer, die sich abkühlen wollen, können in der Barbarossaschlucht eine Freiluftdusche nehmen. Die Wanderung in die Schlucht dauert als Rundweg ca. 90 Minuten. Stege und Brücken überwinden dabei die Wasserfälle und Kaskaden des Bergbaches. Wer will, kann hier natürlich im eisigen Bergwasser Abkühlung suchen.
Die Schlucht ist jeweils vom 01. April bis 31. Oktober geöffnet!
Andreas Klinzer, der damals den Niedergang seiner Hammerwerke nicht mehr verhindern konnte, erkannte im Fremdenverkehr die große Chance für die Zukunft. So ließ er 1899 einen 800 Meter langen Steig durch die Schlucht legen, auf welchem die Gäste ein herrliches Naturschauspiel bewundern konnten.
Die einzelnen Rastplätzchen erhielten romantische Namen. So gab es z.B. gleich am Anfang der Schlucht einen Nixenteich und auf einer hölzernen Sperre war tatsächlich eine färbige Nixe zu sehen. Durch die hohle Gasse erreichte man den Barbarossa-Tisch, an dem Kaiser Barbarossa angeblich nächtigte. Der Barbarossa-Tisch ist auch heute noch zu sehen. Später verfiel der Schluchtweg und wurde erst durch Bürgermeister Scheiflinger wieder begehbar gemacht.
Die Schlucht ist im Winter zwar nicht geschlossen, allerdings ist der Durchgang auf eigenen Gefahr und es finden zwischen Spätherbst und Frühjahr keine Kontrollgänge und kein Winterdienst statt.